Samsung ist in vielerlei Hinsicht ein Branchenprimus. Neben dem erfolgreichen Smartphone-Geschäft vertreibt der koreanische Konzern allerlei Zubehör, darunter auch microSD-Karten. Aber auch hinter den Kulissen ist Samsung Lieferant für viele andere Hersteller, darunter auch Displays. Daher verwundert es nicht, dass mit dem Galaxy Note Edge erstmals ein Gerät auf den Markt kam, das über einen gebogenen Bildschirm verfügt. Die Resonanz ist scheinbar derart positiv ausgefallen, dass Samsung künftig nur noch Smartphones mit Curved Display herstellen will.
Im September 2014 präsentierte Samsung auf der IFA in Berlin erstmals das Galaxy Note Edge, das mit seinem rechtsseitig gekrümmten Bildschirm das Gesprächsthema auf und nach der Messe war. Neben der technologischen Umsetzung des gebogenen Display begeisterten vor allem die praktischen Features die Messebesucher. Auf dem Curved Dosüöay lassen sich nämlich kurzerhand alle gängigen Funktionen, Apps oder Kontakte zum schnellen Zugriff unterbringen. Hier hat Samsung aber keinen Halt gemacht, sondern das Konzept auf dem Galaxy S6 edge sowie dem kürzlich erschienenen Galaxy Note 7 fortgeführt.
Nun scheint Samsung auf die flachen Bildschirme komplett verzichten zu wollen. Wie Samsung’s Chefmanager der Mobilsparte Dong-jin Koh angedeutet hat, sollen die beidseitig gekrümmten Bildschirme zum Standarddesign künftiger Topgeräte der Galaxy S und Galaxy Note Familie werden. Dass das Galaxy Note 7 ohne den Namenszusatz „edge“ erschien, scheint die Andeutung zu bestätigen. Auch die Tatsache, dass beim Anfang 2015 erschienenen Galaxy S6 gerade die Curved Variante schnell vergriffen war und man beim Galaxy S7 edge die Stückzahlen ordentlich erhöht hat, lässt den künftigen Fahrplan der Koreaner erkennen.
Was sich vom bisherigen Konzept unterscheiden soll: anstatt die Curved-Variante nur als Nebenmodell anzubieten, sollen sie zum Standard werden. Das bedeutet auch, dass es künftig kein Galaxy S oder Galaxy Note mit flachem Display geben wird. Während das Galaxy Note 7 also nur als Curved Modell erhältlich ist, wird dies auch beim Anfang 2017 erscheinenden Galaxy S8 mit gewisser Wahrscheinlichkeit der Fall sein.Samsung hat bereits bewiesen bekommen, dass die Nachfrage nach Curved Displays im Laufe der Jahre zugenommen hat. Schließlich scheint sich in Sachen Hardware nicht sonderlich viel zu tun, außer dass die Taktrate erhöht oder mehr Arbeitsspeicher eingebaut wird.
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